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5 Schritte zu deiner Klimastrategie

Geschrieben von Daniela | Feb 1, 2022 10:30:00 AM

Wer zukunftsorientiert handelt, braucht eine CO2-Strategie 

Eine ausgefeilte Klimastrategie wird zukünftig unerlässlich für Unternehmen sein. Einerseits werden gesetzliche Vorlagen dies verlangen. Andererseits streben auch Stakeholder nach einer nachhaltigen Zielsetzung von Institutionen. Doch was ist auf dem Weg zur Klimastrategie zu beachten?

Mit diesen 5 Schritten kommst du zu deiner Klimastrategie:

 

Zu einer vorausschauenden Unternehmensstrategie gehört die Einbindung einer CO2- bzw. Klimastrategie. Die Klimastrategie ist nicht nur aufgrund politischer CO2-Vorgaben unerlässlich. Sie ist auch erforderlich, um im Wettbewerb neuer Absatzmärkte zu bestehen und zur Risikoabsicherung deines Unternehmens. Die Planung der Strategie ist dabei nicht einfach und eine umfängliche Analyse im Vorfeld ist notwendig, um mögliche Einsparpotentiale auszumachen. Denn im Idealfall ist das Ziel: Zuerst Analysieren, dann Reduzieren und als letztes Kompensieren. Somit wird der Energiebedarf verringert und es werden nur THG-Emissionen kompensiert, die nicht vermeidbar sind. Diese 3 Kernpunkte finden sich auch in der Entwicklung einer Klimastrategie wieder.

1. Umfeldanalyse

Bei der Umfeldanalyse werden die individuellen Klimarisiken für laufende und geplante Geschäftstätigkeiten in Bezug auf regulatorische Anforderungen abgeschätzt. Dabei wird auch von physischen und transitorischen Risiken gesprochen. Das heißt Risiken, die im Unternehmen aufgrund von Folgen des Klimawandels aufkommen bzw. aufgrund des Wandels zu einer klimaverträglicheren Wirtschaft [1]. 

2. Unternehmensanalyse

Im zweiten Schritt kommt es zur Unternehmensanalyse. Hierbei werden Klimaziele definiert, wie beispielsweise die Klimaneutralität des Unternehmens. Für die Bestimmung ist der CO2-Fußabdruck von Nöten, sowie eine Klimabilanzierung. Die Klimabilanzierung kann mit Hilfe des GHG Protokolls erstellt werden. Zum CO2-Fußabdruck oder zum GHG Protokoll findest du auch in unseren Blogbeiträgen mehr Informationen.

3. Maßnahmenplanung

Die Maßnahmenplanung widmet sich der Reduktion und Kompensation von THG-Emissionen. Ziel ist es primär passende Minderungsmaßnahmen für das eigene Unternehmen zu definieren und sich im nächsten Schritt über die Ausgleichsmaßnahmen Gedanken zu machen. Mittels Ausgleichsmaßnahmen kann das Unternehmen auch kurzfristig klimaneutral werden.

4. KRP & CO2-Management

Unter KRP versteht man den kontinuierlichen Reduzierungsprozess. Hierbei sollen Wege definiert werden, wie Schritt für Schritt mehr CO2 eingespart werden kann. Der KRP geht mit einem aktiven CO2-Management einher, welches zusätzlich Kompensationsmaßnahmen einschließt. Mittels dieser Maßnahmen soll das Unternehmen langfristig klimaneutral bleiben.

5. Kommunikation

Um die Vorteile des Klimaengagements auszunutzen, sollte es sowohl nach innen als auch nach außen kommuniziert werden. Dies geht über Urkunden, Grafiken, das Klimasiegel oder Nachhaltigkeitsberichte. Denn eine CO2-Strategie spart nicht nur Kosten, sondern steigert die Attraktivität als Arbeitgeber und bringt Wettbewerbsvorteile mit sich.

Im Idealfall wirkt sich unternehmerisches Handeln allerdings nicht nur wirtschaftlich gesehen positiv aus. Erfahre in unserem neuen Premium-Beitrag 5 Gründe, wie Kompensationsmaßnahmen zu einer sozial-ökologische Transformation beitragen.

 

Quellen: 

[1] Loew, Thomas, et al.: 2021. Management von Klimarisiken in Unternehmen: Politische Entwicklungen, Konzepte und Berichtspraxis. Umweltbundesamt, URL: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/5750/publikationen/2021_02_01_cc_05-2021_management_klimarisiken_0.pdf.