Von Car Sharing bis Streifenkarte
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5 Ideen zur Förderung klimafreundlicher Verkehrsmittel in deinem Unternehmen
Für die Umsetzung der Klimatransformation benötigt es eine Mobilitätswende. Um diese zu realisieren, müssen private, unternehmerische und gesellschaftliche Strukturen geschaffen werden. Finde heraus, wie die Mobilitätswende in deinem Unternehmen beginnen kann.
- Ausbau der Fahrrad-Infrastruktur
- Nutzung des ÖPNV
- Unternehmensinterne Plattform für Fahrgemeinschaften
- Unternehmensinternes Carsharing anbieten
- Fuhrpark mit Elektroautos ausstatten
Da seit 2021 die CO2-Bepreisung in Deutschland auch auf den Verkehrssektor entfällt, lohnt es sich über CO2-einsparende Verkehrsmittel Gedanken zu machen. Dies lohnt sich finanziell nicht nur für dein Unternehmen, sondern ebenso für deine Mitarbeitenden. Denn neben Dienstreisen sollten auch Arbeitswege möglichst klimaneutral zurückgelegt werden.
1. Ausbau der Fahrrad-Infrastruktur
Das Fahrrad gilt wohl als kostengünstigstes und klimafreundlichstes Fortbewegungsmittel. Um die Nutzung von Fahrrädern zu steigern und komfortabler zu machen, können bereits einfache Eingriffe helfen. Ein geschützter und überdachter Abstellort schützt das Rad sowohl vor Wind und Wetter als auch vor einem Diebstahl. Eine Auswahl an Werkzeug und Zubehör, um das Fahrrad aufzupumpen, den Reifen zu flicken oder eine Schraube nachzuziehen, setzt ein zusätzliches Zeichen dafür, dass Radfahren erwünscht ist. Kommen mehr Mitarbeitende mit dem Fahrrad ins Büro, so legt sich der Kampf um die Parkplätze und die freie Fläche kann neu genutzt werden.
2. Nutzung des ÖPNV
Die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs bietet ebenfalls das Potential Platz auf dem Unternehmensgelände einzusparen. Um die Motivation zur Nutzung des ÖPNV bei den Mitarbeitenden zu stärken, gibt es folgende Möglichkeiten:
- Ermöglichen von mobilem Arbeiten in öffentlichen Verkehrsmitteln
- Finanzielle Unterstützung beim Kauf von Fahrkarten
- Zeitersparnis durch den vermiedenen Stau
Selbstverständlich kann es auch im ÖPNV zu Verspätungen kommen. Da das mobile Arbeiten in solchen Fällen allerdings möglich ist, gibt es für die Mitarbeitenden weniger Nachteile. Bezogen auf Dienstreisen birgt die Nutzung von Bus und Bahn den Vorteil, dass die Fahrt zum Zielort zur Arbeit genutzt werden kann und die Kosten des ÖPNV meist günstiger sind als für Alleinreisende mit dem Auto.
3. Unternehmensinterne Plattform für Fahrgemeinschaften
Nicht alle Mitarbeitenden haben vermutlich die Möglichkeit mit Fahrrad oder ÖPNV zur Arbeit zu kommen. Ein Austausch zwischen Kolleg*innen zeigt jedoch häufig, dass ähnliche Fahrtwege zurückgelegt werden. Vielleicht ist es möglich im unternehmensinternen Netzwerk eine Plattform für Fahrgemeinschaften zu etablieren, in der sich Mitarbeitende vernetzen können und den Arbeitsweg gemeinsam planen und bestreiten können. So kann bares Geld gespart werden!
4. Unternehmensinternes Carsharing anbieten
Anstatt all deinen Mitarbeitenden einen eigenen Dienstwagen zu stellen, beschränke den Unternehmensfuhrpark auf einen Pool an Dienstwägen. Diese können bei Bedarf gemietet werden und verringern das Problem, dass ein Großteil des Fuhrparks die meiste Zeit ungenutzt stehen bleibt.
Nachdem die Autos im Fuhrpark außerhalb der Betriebszeiten kaum genutzt werden, ermögliche deinen Mitarbeitenden doch sie zu leihen. Somit werden die Verkehrsmittel optimal genutzt und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden wird direkt mitgesteigert.
Carsharing bietet insbesondere eine Lösung gegen die Flächenversiegelung, die durch den Bau von Parkplätzen verursacht wird, und trägt somit direkt zum Klimaschutz bei.
5. Fuhrpark mit Elektroautos ausstatten
Um deinen Fuhrpark noch klimafreundlicher zu gestalten, versuche auf Elektromobilität umzusteigen und nutze zum Tanken der Autos ausschließlich grünen Strom. Auch wenn Elektromobilität derzeit nicht überall Anklang findet, so birgt sie im nicht-vermeidbaren Individualverkehr einige Potentiale.
Natürlich gilt am Ende des Tages: Jede nicht-zurückgelegte Strecke ist der beste Klimaschutz. Daher sollte immer überlegt werden, ob eine Dienstreise absolut notwendig ist oder ein digitales Meeting nicht ausreichend wäre. Auch die Ermöglichung von Home Office spart CO2-Emissionen im unternehmensinternen Verkehrsbereich.
